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PROJEKT

Projektziele

Das Hauptziel dieses Projekts besteht darin, Schüler*innen einen besseren Zugang zu kostenloser, hochwertiger Nachhilfe zu ermöglichen.

 

Der akademische Erfolg von Schüler*innen ist nach wie vor eng mit dem wirtschaftlich Status ihrer Eltern verknüpft. Studien zeigen, dass Kinder aus wirtschaftlich benachteiligten Haushalten oder mit Eltern mit niedrigem Bildungsniveau deutlich schlechtere schulische Leistungen erbringen.

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Die Covid-19-Pandemie hat dieses Ungleichgewicht noch verschärft. Nach vielen Monaten Homeschooling ist der Bedarf an außerschulischer Nachhilfe rapide gestiegen. Lerndefizite lassen sich oft nur mit zusätzlicher Hilfe von außerhalb der Schule ausgleichen.

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Um diesem Effekt entgegenzuwirken und die Chancengleichheit in der Bildung zu erhöhen, wäre es unbedingt notwendig, das Netz der ehrenamtlichen Nachhilfedienste auszubauen und damit eine zusätzliche schulische Förderung unabhängig von der finanziellen Situation der Eltern zu gewährleisten.

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Dringend benötigt werden aber nicht nur Menschen, die sich ehrenamtlich als Nachhilfelehrer*innen engagieren, sondern vor allem geschulte Nachhilfelehrer*innen, die eine professionelle und effektive Unterstützung leisten können.

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Viele Menschen würden sich gerne engagieren, fühlen sich aber unvorbereitet oder haben keine Vorstellung davon, wie freiwillige Nachhilfe aussehen könnte.

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Darüber hinaus muss die ehrenamtliche Nachhilfe einige Mindeststandards erfüllen, um effektiv zu sein. Daher ist es dringend notwendig, die ehrenamtliche Nachhilfe für Einzelpersonen attraktiver zu machen und ihnen niederschwellige, unterhaltsame und praxisnahe Kurztrainings anzubieten.

Hintergrund

Das durch Covid-19 bedingte Homeschooling hat den Bedarf an Nachhilfe stark erhöht. Manche Familien können sich diesen zusätzlichen Kostenfaktor jedoch nicht leisten. Leider sind gerade SchülerInnen aus sozial benachteiligten Familien oft von Lerndefiziten betroffen. Die Wartelisten für Lerncafés von sozialen Einrichtungen sind oft sehr lang - laut Caritas Österreich warten bereits mehr als 1.000 Kinder auf einen Platz für kostenlose Nachhilfe. Rund ein Viertel aller SchülerInnen gibt an, dass sie Nachhilfe benötigen, diese aber aus finanziellen Gründen nicht erhalten können. Studien zeigen, dass Kinder aus Haushalten mit einem Einkommen unterhalb des Medianeinkommens nur in 13% der Fälle Nachhilfe erhalten, während Kinder aus Haushalten mit überdurchschnittlichem Einkommen in 30% der Fälle Nachhilfe erhalten. Wenn jedoch aus Kostengründen nur ein Teil der Kinder Nachhilfe erhält, wird die Bildungsungleichheit erheblich verschärft.

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Wenn diese Schüler keine angemessene Förderung erhalten, vergrößern sich die Kompetenzlücken weiter und die Kluft zwischen wirtschaftlich benachteiligten Kindern und Kindern aus wohlhabenden Haushalten wird größer. Dies hat nachhaltige Auswirkungen auf das soziale Gleichgewicht und den weiteren Lebensweg der betroffenen Kinder.

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Aktivitäten

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In A1 werden Interviews mit bestehenden ehrenamtlichen Tutor*innen und Expert*innen im Bildungsbereich durchgeführt. Es werden wesentliche Bausteine für ein Kurztraining für ehrenamtliche Tutor*innen identifiziert. Daraus wird dann ein Curriculum für digitalisierbare Lerninhalte abgeleitet.

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In A2 wird ein Kurztraining konzipiert, das niederschwellig und spielerisch die notwendigen Kompetenzen für die Tätigkeit als ehrenamtliche/r Tutor*in vermittelt. Die Inhalte werden digitalisiert und werden in mehreren Sprachen (EN, DE, FI) verbreitet.

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A3 konzentriert sich auf die Werbung für die Tätigkeit als ehrenamtliche/r Tutor*in. Der Schwerpunkt liegt auf den Vorteilen dieser Arbeit, aber auch auf der Freude an der ehrenamtlichen Tätigkeit.

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